|  | Christophs Arschgalerie
                                
 Unstrittig spielt der männliche Arsch in der schwulen Erotik eine zentrale Rolle – unabhängig davon, daß das weibliche Gesäß in der Phantasie heterosexueller Männer wohl auch stärker libidinös besetzt 
                                ist, als gemeinhin zugestanden wird.
 In der kunsthistorischen Tradition von der klassischen Antike über alle Renaissance-Perioden bis zu den klassizistischen Skulpturen in jüngster Vergangenheit gilt der 
                                männliche Körper als Inbegriff des (altgriechischen) Schönheitsideals. Dabei wird leicht vergessen, wenn nicht unterschlagen, daß Winkelmanns klassischer Torso nicht nur durch das Fehlen des Kopfes (der in seiner 
                                klassisch-wohlabgewogenen Form unerträglich entindividualisiert und langweilig wäre) besticht, sondern häufig auch auf seiner Rückseite zwei mehr oder weniger wohlgeformte Pobacken aufweist.
 Interessanterweise 
                                sind die Ärsche deutlich betonter, ausgeprägter und liebevoller ausgestaltet als die (wesentlich seltener unbeschadet erhaltenen) männlichen Genitalien: Eine Penisfixierung (‚Schwanzlastigkeit‘), die schwuler 
                                Ästhetik landläufig nachgesagt wird, läßt sich hier nicht bestätigen.
 Die folgende kleine Auswahl exorbitant reizvoller Ärsche entstammt diversen Museen in Rom und Paris und mag eine Anregung sein, Skulturen 
                                rundum zu begehen – so, wie sie ursprünglich freistehend angelegt und gedacht waren.
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